Die Akteure
Es waren vier wunderschöne Tage mit vielen unvergesslichen Eindrücken. Vorab ein kurzer Steckbrief zu den drei Akteuren:
- Bobby, 48
Mountainbike Pionier der ersten Stunde, immer schnell bergab, aber auch bergauf ohne wirkliche Gegner. Typ rassiger Südländer, stets laufstegtauglich, passend sein Bike: Liteville 301. - Nico, 53
Downhill Urgestein, bereits Mitte der neunziger mit Fully, Doppelbrückengabel und Scheibenbremsen unterwegs, einziges Ziel: die Pole Position;+bergauf am liebsten im Besenwagen. Heute genauso oft mit vier Rädern am Ring wie mit zwei Rädern im Wald, Motto: „der Klügere gibt Gas“, bekennender E-Bike Fan. - Greg, 54
Bereits Ende der 80er mit erstem Cannondale Mountainbike unterwegs, damals eine reine Attraktion, nicht nur im Wald. Nach bösem Bikepark-Crash in Willingen und unzähligen, schmerzhaften Monaten zum Rennradfahrer mutiert. Trotzdem geht seit Jahren jeden Sonntagmorgen um halb acht der Wecker: die 2 Stunden Dreiländerpunkt-Mountainbikehausrunde mit Bob und Nico steht an, retour mit frischen Brötchen für die Liebsten. Seit Ende 2016 hat sein Fuhrpark Nachwuchs bekommen: Neben Rennrad und Allmountain-Bike steht nun ein Enduro E-Bike im Stall; Spaß-Garantie inclusive.
Die Testlocation: das traumhafte Berner Oberland, ein reines Bikerparadies in den Schweizer Alpen!
Hier müssen wir uns natürlich erst einmal bei Bobbys Gattin Sabine bedanken, die uns hier ihre idyllische Wohnung mit traumhaftem Bergpanorama zur Verfügung gestellt hat…nicht ganz ungefährlich, denkt man an die unzähligen Schlammschlachten im Aachener Wald….aber kein Problem bei 4 Tagen Traumwetter.
Der Testbericht
Hauptdarsteller: das Drössiger XRA Steps 1
Die E-Bike Mitbewerber: Gregs Haibike X Duro N‘duro, 180/180 mm und ein Cube Stereo
Schon am ersten Testtag war klar: die Bergwertungen gehen ganz unangefochten an das Drössiger, kein Rad war im Anstieg schneller und leichtfüßiger. Angesagt war natürlich nur der sportliche Eco-Modus (wobei wir natürlich das ein oder andere Mal das Gefühl hatten, unser Nico ist der wahre Erfinder der Schummelsoftware…).
Neben den Kletterfähigkeiten auch top: Position und Bedienung des Steps Displays. Hier wurde die Konkurrenz bereits während der Testtage angezählt: Display Crash am Haibike nach leichter Feindberührung – unangenehmer Nebeneffekt: Totalausfall des Antriebs...im Anschluss bereiteten selbst die leichtesten Anstiege richtig Schmerzen; die 121,00 Franken für das Ersatzdisplay taten dann am nächsten Morgen zusätzlich weh.
Auch ein großer Aha-Effekt: die 2.8 Plus Bereifung, für alle drei Tester eine neue Erfahrung. Subjektiv fährt man hiermit deutlich sicherer, mit mehr Grip und mehr Fahrfreude - die 2.4 Zoll Mitkonkurrenten mal eben abschütteln geht dann aber trotzdem nicht so einfach.
Etwas kontrovers diskutiert wurde die Optik des Steps: das Design des Akkus hätte etwas mutiger ausfallen können, wir sind dann aber zu dem Ergebnis gekommen, dass dies sekundär ist.
Entscheidend ist, dass wir mit dem Steps sehr viel Freude hatten, dass wir uns in jeder Situation darauf verlassen konnten, dass es einfach perfekt funktioniert, wenn man es benutzt. Qualitäten, die wir auch an unseren Frauen schätzen…
Unser Resümee der Testtage
Über das Drössiger XRA Steps können wir nur Positives berichten, mit anderen Worten: beste Voraussetzungen für eine glückliche Beziehung! Vielen Dank und liebe Grüße.
Übrigens: Bobby, unser Asket und bekennender E-Bike Verweigerer, konvertierte nach den Testtagen.